Unser Häus´chen

...leider habe ich davon gerade keine Bilder zur Hand, aber die Wohnküche ist nun im werden.

Wände werden gestrichen, der Teppichboden kommt raus. Ein neuer Teppichboden wurde schon gekauft. (super schnäppchen für 60 €, einst das doppelte ^^ ) Sobald gestrichen ist, kommt der neue Boden rein, die Möbel zurück und die Gardinen gewaschen und wieder aufgehängt. Die alte Speicherheizung die drinne war, flog raus. Die Speicherheizung die einst in dem einen Schlafzimmer stand und neueren Datums ist, wird dann dort reingestellt und tadaaaaa..ist ein weiterer Raum fertig. Muß mal schauen wo ich die Bilder habe..+grübel+

Morgen fahren wir die Teppichreste aus den Räumen und Fluren zur Müllverbrennung. Wieder ein großer Batzen Dreck weg.

Die nächsten Schritte werden wohl sein, die Wände von Flur und Treppenhaus zu verputzen. Dazu aber demnächst mehr. ^^

Nach einiger Zeit, können wir von ein paar Taten berichten. In den einzelnen Räumen gehe ich dann noch detailierter darauf ein, hier nur der Überblick.

Wir sind in den Schlafzimmern so gut wie fertig. Dianas Zimmer hat einen neuen Laminatboden, die Wände und Decken sind gestrichen, sowie eine Fototapete an die Wand angebracht. Sogar das Hochbett ist schon aufgestellt. Nächste Schritte hier werden sein, dass das Hochbett an die Wand montiert wird, die Schränke werden aufgebaut.

Im anderen Schlafzimmer ist ebenfalls der Boden drin, die Tapeten sind dran und die Decke ist geweisst. Nächster Schritt hier, die Schiebegardinen anbringen, für den Schrank.

Im Moment werkeln zwei Männer an der Elektrik. Stefan hat Kabel verlegt, die jetzt an den Sicherungskasten angeschlossen wurden. Die Männer legen die Stromkabel aus dem Raum raus, wo später einmal das Bad hin kommt und legen in den Keller ein neues Kabel für die spätere Therme.

Im unteren Flur wird es ebenfalls Laminat geben, der ist schon gekauft und wartet auf seine verlegung, die aber dann erst geschieht, wenn die Stromgeschichte durch ist.

Zwischendurch werden wir wohl die Baustelle einmal gründlich aufräumen müssen. Der viele Staub und die neuen groben Steinschuttreste müssen weg und unser Werkzeug braucht einmal eine neue Sortierung, damit wir auch wieder alles finden. ^^

Aber wir kommen voran. Langsam, jedoch stetig. Ich bin stolz auf uns :)

...Fortschritt, juhu. ^^ Auch wenn es nicht viel ist, war es doch eine Menge Arbeit.

Stefan hat die Speicherheizung in Dianas Zimmer abgebaut, die Gardinenstange weggemacht, den PVC Boden rausgerissen und die Sockelleisten in Dianas Zimmer entfernt (unglaublich, die waren mit 10 cm langen Nägeln in die Wand gerammt. Wenn das Haus zusammengestürzt wären, die Sockelleisten wären stehengeblieben ^^).

Dann haben wir noch den gesamten Schutt vom Wandabriss unten entsorgt und einen Teil vom Schutt aus dem Wohnzimmer. Ich hab die Decke in Dianas Zimmer gestrichen und einen großen Teil der Tapete in unserem Schlafzimmer entfernt. Dianas Zimmer ist grundiert. Es geht voran…

Zur Belohnung waren wir heute im Kletterwald. Was nicht minder anstrengend war ;)

Gestern hat Stefan die Wand rausschlagen wollen, die unser Wohnzimmer noch trennt. Dabei kam, sehr unerwartet und zu unserem Leidwesen, ein hölzerenes Skelett zum vorschein.

Da das Haus kein Fachwerk hat, war das wirklich überraschend. Die Wand war gänzlich von dem Holz durchzogen und ergibt im ersten Anblick keine mögliche Öffnung für die beiden Räume.

Auf Rückfrage bei einer Bekannten, die Bauzeichnerin ist und auf dme Weg dahin schonmal einen lieben Dank, ist wohl nun klar, dass dieses Holzgerüst, einen Teil der Deckenkonstruktion abhält. Also es ist tragend. Super geschichte.

Nen bissel Holz macht ein Zimmer ja sehr wohnlich, aber wenn dieses Holz als Raumtrenner teilt, wo man den Raum vergrößern wollte, ist es sehr unglücklich.

Eine ehemalige Freundin von meinem Bruder ist Architektin, diese wird sich das auch nochmal ansehen. Schlussendlich, werden wir einen Zimmermann beauftragen, dass er uns die Balken evtl. ein wenig umstellt, so dass sie ihre Funktion halten, aber nicht so im Weg sind.

Abgesehen davon, hat uns der Mann der Bauzeichnerin an dem Tag noch offeriert, dass man die Nachtspeicheröfen nicht einfach so umstellen kann, sobald diese einmal richtig in Betrieb waren, da das Innere sich dann verschieben kann und bei weiteren Betrieb schaden nimmt. Aber ohne die Verschiebung, können wir keinen neuen Boden legen.

Und richtig klasse ist, dass der ehemalige Elektriker, der diese Heizungen stellte, wohl nicht wußte oder es einfach nur vergaß, einen Hitzeschutz unter die Nachtspeicheröfen zu legen. Der Boden unter den Öfen ist kohlrabenschwarz, von der unglaublichen Hitze, die über ihm im Winter stattfand. Gehen wir mal von der Katastrophe eines Hausbrandes weg und behalten nur die ekelhaften Dämpfe und evtl. gesundheitsschädlichen Erreger im Blick. Tolle Wurst.

Wir haben jetzt gewisse Entscheidungen getroffen. In Dianas Zimmer kommt die alte Heizung raus. Dann wird der Boden renoviert und als Heizung bekommt sie die aus unserem Schlafzimmer. Im Wohnzimmer fliegt die alte Heizung ebenso raus und darin wird dann die neuere Heizung vom Eingang gestellt. ((Mal im Ernst, welcher Honk stellt sich ne Heizung im vorderen Vorraum, wo danach nochmal nen Vorraum kommt?...manches ergibt sich mir echt nicht)

Man kann wohl die neuen Heizungstypen verstellen, ohne dass was geschieht, so müssen wir nur die alten Speicheröfen entsorgen. Zum Glück haben die kein Asbest drin, sonst müsste das noch ne Spezialfirma machen.

Und in alle anderen Räume, sowie im Wohnzimmer noch als ergänzung, werden wir uns Infrarotheizungen hängen. Dazu erzähl ich dann irgendwann ein ander mal mehr.

Unglaublich, was wir noch für Kosten auf uns zuschweben haben. Neue Heizungen und vermutlich auch noch nen neuen Durchlauferhitzer. *seufzt* Soviel Geld kann man garnicht drucken, wie man braucht. ^^

Haben uns aus Frust heute den ganzen Tag Hausumbau-Frei gegeben. Erst lecker essen bei Familie und dann waren wir im Zoo. Es war ein toller Tag und hat uns zwar Fußschmerzen, aber dafür wieder mentale Kraft gegeben.

Und so kämpfen wir weiter, gegen Bauschutt, schräg verlegte Stromkabel und unerwartete Hindernisse. ;)

Endlich ist das hintere Haus ein wenig bewohnbar. 2 Zimmer, plus Küche und Bad müssen in den nächsten Monaten erst einmal reichen. Ich und Stefan schlafen mit im Wohnzimmer, Töchterchen hat ihr eigenes Zimmer, in dem aber auch noch Kleidung lagert.
Wir haben inzwischen einige Kartons ausgepackt und die hintere Wohnung eingerichtet, so dass der normale Alltag erträglich weiter gehen kann. Nicht ideal, aber definitiv leb bar.

Hin und wieder benötigen wir leider Dinge die noch irgendwo in einem Karton lagern und wir wissen nicht wo. Unglaublich, wie viel Zeug man in seinem Leben so zusammen sammelt und scheinbar auch braucht. Dann geht die Suche los und man stemmt Kartons herum, sucht und buddelt. Ein großer Nachteil, an unserer momentanen Lage.
Weiterhin muß ja auch noch gearbeitet werden, weswegen man nicht völlig zeitvergessen handeln kann.

Aber dies alles kann und darf uns nicht davon abhalten, endlich mit dem Renovieren zu beginnen. Immerhin gibt es 6 Zimmer, die in einem neuen Outfit erstrahlen wollen.

Geplant ist, zuerst die Schlafzimmer zu renovieren. Dann können wir schon umziehen in das große Haus. Dort gibt es ein funktionierendes Bad (zwar klein und weinrot, aber kultig ^^ ) und eine Küche (wie zu Omas Zeiten eingerichtet ;) ), die wir zuerst nutzen können, bis der Rest renoviert ist. Küche und kleines Bad werden größtenteils so bleiben wie sie sind. Nur Teppiche kommen raus und evtl. ein wenig mehr Deko rein.

Im Moment sind wir dabei, der Kleinen ihr Schlafzimmer vorzubereiten. Haben schon im zukünftigen zweiten Bad und Ihrem Zimmer die Tapeten abgezogen und die Tapetenabfälle schon weggebracht. Wichtig ist mir, dass die Baustelle nicht so zu müllt. Ein wenig übersichtlich sollte es bleiben. Stefan wird die Risse und Spalten, die in so einem alten Gemäuer entstehen, bald zu spachelten. Dann wird ich die Decke im zukünftigen Prinzessinenreich streichen und die Tapete anlegen. Tja und dann fehlt da nur noch der Boden, den wir schon gekauft haben. Es gibt ein Ahorn-Klicklaminat. Darunter wird eine Dämmmatte gegen die Kälte aus dem Keller gelegt.

Die Vorbesitzerin hat in dem Zimmer schon die Aussenwände innen gedämmt. Sind Styropor platten, die vermutlich gut die Kälte abhalten. Auf jedenfall bleiben diese an der Wand.

So sind unsere Ziele für die nächsten Woche. Evtl. klappt es ja auch, dass wir mit unserem Helfer in der nächsten Woche das fließen vom Bad besprechen können. Aber gut Ding will Weile haben ;)

Inzwischen hatten wir auch schon eine Notsituation. Rohrverstopfung im Kanal zum Hof. Zum Glück gibt es einen Notdienst, der in dem Fall auch recht zügig da war und mit wenigen Handgriffen den Abfluss wieder frei schaffte. Es ist wirklich unglaublich, wie so etwas selbstverständliches wie eine Toilette und Duschen, so schmerzhaft vermißt werden kann. Der Spaß hat uns dann 130 Euro gekostet, aber dafür konnten wir wieder ohne Probleme unser Bad nutzen.

Leider ist die Therme im großen Haus nicht funktionsfähig. Wir wissen nicht warum, sonst hätten wir das Bad dort nutzen können. In vier Tagen ist der Elektromonteur wieder aus dem Urlaub zurück, der für den Ort zuständig ist und damit auch bei unserem Haus die Installationen vorgenommen hat. (Laut dem Verkäufer, war der heutige Meister, damals Lehrling in dem Betrieb, der die Installationen in dem Haus vorgenommen hat. ^^ )

Und dann geht evtl. auch unsere Heizung. Hoffentlich wird’s in den nächsten Tagen nicht zu kalt, sonst müssen wir frieren. *bibber* In dem Sinne verschwinde ich nun tiefer unter meiner Bettdecke . ;)

Juhu, endlich. Die letzten Aktionen sind gelaufen, die dazu nötig waren, dass beide Mietswohnungen leer sind. Meine bessere Hälfte hat heute seine Wohnung und Garage ausgeräumt und nach Hause gebracht. Ich hab heute auch meine Wohnung an den Vermieter übergeben. Aber die Wohnung war schon vor zwei Tagen fertig geräumt. Puh, das war für uns alle nen richtiger Gewaltakt. Trotz großem Umzugstag, wo wir wirklich gute und fleissige Helfer hatten, blieb noch ne Menge zurück.

Ich hab allein nach dem Tag noch 3 Tage räumen müssen und das mit Hilfe von Stefan und er hat auch nochmal solange für seine Wohnung gebraucht. Die eine Wohnung im ersten Stock und die zweite Wohnung im zweiten Stock, mit ungefähr 80 Stufen einfach.

Man bedenke, dass man mit zwei Topfpflanzen die Arme und Hände voll hat und damit rauf und wieder runter gehen muß.

Nebenbei arbeiten zu müssen, erleichtert den gesamten Ablauf dann nicht wesentlich. Nur dass der Körper während der anstrengfreien Zeit sich erholen kann. ;)

Und jetzt gehts los mit dem Renovieren... ^^

Heute habe ich mir überlegt, den tollsten Schritt in meinem und vermutlich den meiner Liebsten, in einem Blog niederzuschreiben.

Vorbei die Zeit der Miete, die Rücksichtnahme auf Andere und das gestreßt fühlen, wenn die Anderen die Rücksichtnahme nicht walten lassen.

In nächster Zeit werde ich die Seite anpassen und mit den ersten Infos ausstatten.

Morgen findet erstmal der Umzug statt, puh...ne Menge arbeit.

Aber wir schaffen das, wie alles bisher :)