Montag, 5. Dezember 2011
Laminat
Wir haben jetzt in zwei Räumen Laminat verlegt und ich muß dringend was hier los werden.

Kauft bloß keine markeneigenen Produkte in den Bauhäusern.

Wir haben am eigenen Leib erfahren, was für eine schlechte Produktion das ist. Kanten brechen schneller ab usw.

Empfehlenswert ist es, wenn gute Marken, wie Parador oder Haro, in den Baumärkten in Aktionen angeboten werden. Wir konnten jetzt mit ein wenig Geduld, zwei Räume und einen Flur mit Laminat bestücken, was uns gefiel und im Preis wirklich gut war. Parador liegt uns hier am besten, das Laminat läßt sich auch von Laien gut verlegen und nimmt ein schiefes zusammen klopfen oder nochmal auseinander bauen nicht übel.

Für uns ist klar, dass das große Wohnzimmer später auch nur mit Parador bestückt wird. Haben da einen Händler gefunden, wo der qm² für 18,00 Euro zu haben ist. Auf den ersten Blick teurer wie die günstigen Baumarkt-Marken. Jedoch hat man bei dem Händler die Bodendämmung, die Leisten und sogar die Aufhängevorrichtung für die Leisten inklusive. Nach unseren Erfahrungen ist es dann nicht viel teurer wie günstiges Laminat aus dem Baumarkt.

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Donnerstag, 29. September 2011
Vliestapeten vorbereiten
Da wir in Sachen tapezieren keine Helden sind, habe ich entschieden, dass wir die anfängerfreundliche Variante dafür nehmen und Vliestapeten nutzen.

Da in dem Fall der Kleister direkt auf die Wand kommt und man die Tapete dort dann anbringt, kann man zum einen die Tapete für die Wände komplett vorschneiden und zum anderen hat man nicht das warten beim Einweichen.

Aber was man dabei definitiv beachten muß, ist, dass die Vliestapeten scheinbar nicht gut abdecken, was bedeutet, dass ein dunkler Hintergrund (z.B. durch pappkaschierte Wärmedämmung, Zementfarbene Wand, usw.) sich durchdrängt und das reine Weiß nimmer rein weiß ist.

Dafür gibt es extra Tapetengrundweiß im Baumarkt. Im Endeffekt sind Vließtapeten durch all die Vorbereitungen und durch sich selbst, auch keine wirklich günstige Variante des Tapezierens. Ich vermeide, einmal auszurechnen, was wir mehr bezahlt haben, nur weil wir die Anfängervariante des Tapzierens gewählt haben. ;)

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Samstag, 17. September 2011
Tapeten entfernen
Bevor man sich daran macht, einer Wand ein neues Antlitz mit Tapeten zu verpassen. Sollte man den Untergrund in einen idealen Zustand verwandeln.

Dazu gehört, dass man die alte Tapete entfernt. Denn man kann nie wissen, was die neue Tapete auslöst. Evtl. wirft sie Falten oder durch die Feuchtigkeit, löst sich sogar die alte Tapete inklusive der Neuen ab.

Ebenso sollte man nach evtl. Rissen und Schäden an der Wand schauen. Vielleicht will man eine Steckdose umlegen? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Aber bitte, bei Steckdosen verlegung, dies nur von einem Fachmann machen lassen oder im Freundeskreis jemand finden, der davon Ahnung hat. Denkt an Eure Gesundheit. :)

Man kann die Wand im rohen Zustand nun gut ausbessern. Wenn das alles getrocknet ist, hat man die Chance, eine schön tapezierte Wand zu erhalten.

Sollte man dann die reine Wand vorfinden, ist eine Grundierung niemals schlecht. Sie verbessert z.b. in einigen Jahren die bessere Ablösung und erleichert damit die Arbeit. Oder wenn man einen Untergrund hat, der den Kleister einfach aufsaugt, kommt die neue Tapete einem schnell wieder entgegen. Welche Grundierung man dann nimmt, hängt von der neuen Tapete ab. Aber eine lösungsmittelfreie, sollte dabei im Augenmerk liegen.

Tips fürs Entfernen von Tapeten:

Nicht jede Wand läßt die Tapete einfach los. Da hilft es dann, wenn man mit einem Schwamm die Wand befeuchtet. Das Wasser (mit Spülmittel toppen!!) löst den Kleister an und damit kann man die Tapete klasse von der Wand ziehen. Hartnäckige Fälle kann man mit einem Spachtel begehen und wenn die Tapete durch überstreichen Wasserundurchlässig wurde, einfach mit einem Nagelroller (gibts im Baumarkt) die Tapete löchert, wo das Wasser durchdringen kann.

Aber vorsicht. Sollte hinter der Tapete eine Rauminnendämmung sein, kann diese beschädigt werden. Also erst einmal prüfen, was man tun kann.

Der Profi nimmt im übrigen auch gerne ein Dampfgerät. Der Dampf wird mit Druck durch das Papier gestoßen und damit erreicht das Wasser einfacher den Kleister. ABer auch hier ist die Obacht auf den Hintergrund zu halten.

Ich habe die Wand mit einer Gloria Sprühflasche besprüht. Vorteil: Es geht recht zügig und man muß sich nicht strecken um überall hin zu kommen. Nachteil: Das Wasser kommt zu stark an die Wand und hinterläßt bei unvorsichtigem Handeln Pfützen auf dem Boden.

Im übrigen gehört Tapete zum Restmüll. Es ist zwar Papier, aber durch den Kleister den man darauf gepappt hat, wird es zu Restmüll. Am besten erkundigt man sich bei seinem Recylinghof, was man damit tun kann. Wer viel Material bei der Renovierung entsorgen muß, sollte sich bei einer nahenliegenden Verbrennungsanlage erkundigen, ob man dort nicht kostengünstiger mit einer Autoladung entsorgen kann. (In Darmstadt kennengelernt, z.Z. kostet dort der mögliche Inhalt eines PKW´s 12,50 Euro.)

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